Fitness für Frauen - Tour 2011

 Willingen vom 27.05. – 29.05.2011

Am 27.05. pünktlich um 9 Uhr fuhren wir mit 2 Autos und 6 Frauen nach Willingen ins Hochsauerland – nicht in den Westerwald, wie Kathrin dachte. Lena hatte Kathrin und Gisela dabei, in Simones Auto waren Bettina und Lydi. Simone, die ja bekanntlich alle Wege kennt, musste dann auch vorfahren und schon mal die Blitzer aktivieren. So konnte Lena noch rechtzeitig abbremsen. Unser Hotel erreichten wir  kurz vor Mittag und durften die Zimmer schon beziehen. Wir orderten die Sauna für 14 Uhr. So hatten wir noch etwas Zeit, die nähere Umgebung zu inspizieren. Beim Don Camillo nahmen wir dann unseren Mittagsimbiss ein.

 Von 14 bis 17 Uhr schwitzen wir in der hauseigenen Sauna und konnten sogar noch ein wenig auf dem Balkon die Sonne genießen. Habe im Prospekt was von einer „Erlebnisdusche“ gelesen… naja, dann war wohl das Duschen ein Erlebnis. Dieses Planschbecken als „Hallenbad“ zu bezeichnen, finde ich auch etwas über-trieben… aber es war ja in einer Halle. Und der Duft, beim Auf-guss konnte auch nicht wirklich identifiziert werden. Aber sonst wars schon erholsam und gemütlich.

Nach einem kurzen Schläfchen und Styling ging es zum Abendessen. Ein 4-Gänge-Menü erwartete uns und das war super lecker. Dann stürzten wir uns ins Willinger Nachtleben, kamen aber nicht wirklich weit. Im Vis a Vis verbrachten wir den ganzen Abend und hatten viel Spaß mit einer Schulklasse aus dem Ruhrpott. Um 3 Uhr machte der Laden aber dann zu, sodass alle den Weg ins Hotel fanden. Ab 8 Uhr gabs endlich Frühstück. Das genossen wir dann ausgiebig. Anschließend gings zu Siggis Hütte. Wie denn jetzt? Laufen oder doch lieber Seilbahn fahren. Gerne ließen sich die Läufer überstimmen. Außerdem war ja der Weg zur Talstation schon ne richtige Wanderung. Und wenn man so verschwitzt schon da oben ankommt… nee, das wäre ja echt unangenehm und bestimmt auch nicht gesund. Erst musste Lena unbedingt noch ein Entchen kaufen und Feuerzeuge gabs auch.

Irgendwann hatten wir es ja doch geschafft und fuhren mit der Seilbahn zu Siggis Hütte. Dort waren die anderen Partypeople schon. Die sind bestimmt auch nicht da hoch gelaufen

„Wenn keiner mit uns reden will, können wir ja doch noch hier oben eine kleine Wanderung machen. Schließlich gibt es hier den Kyrill-Lehrpfad und den Ettelsbergsee.“

Also wanderten wir los und kamen bis zum Sven. Lydi konnte ihn und Bettinas Schwiegersöhne nicht überreden mit uns zu gehen. Außerdem hatten die ja sowieso schon ihre restliche Mannschaft verloren. Und das Fernsehteam war auch unterwegs. Und Bettina musste noch ein Interview geben.

Und Sven wollte denen doch soooo gerne erzählen, dass er Lydi heiraten wollte, aber das wollten die gar nicht wissen. Und von dem Erdbraten und dem Koch der nur in Schürze arbeitet, wollten die auch nichts hören. Und auf einmal war es schon 16 Uhr und wir wollten ins Tal fahren. Ja, das war ja ein anstrengender Wandertag. Bei der Talstation gabs dann Kaffee in jeder Form und auch ein bisschen Alkohol. Nach einer langen Abkürzung waren wir dann pünktlich zum Abendessen wieder im Hotel. Das 4-Gänge-Menü ließ dann auch keine Wünsche mehr offen. Nochmal frisch machen, auf die Küken warten und das Nachtleben konnte beginnen. Wohin denn jetzt? Dorf – Alm sollte es heute sein. Also, da fühlten wir alten uns ja noch zu jung. Nee, also wirklich. Dann doch lieber mal ins Mister X. Das Häschen war auch mit seiner Truppe wieder aufgetaucht. Aber im Mister X wars zu leer. Sir Henrys sagte uns dann auch nicht zu. Also trennten wir uns. Die einen gingen dann doch noch ins Brauhaus, die anderen noch mal ins Vis a Vis. Da stimmte dann auch die Musik und naja, die Pötter waren auch da. Dank der Party-Nacht vorher, teilweise ohne Stimme. Nicht unangenehm. Bettinas Schwiegersöhne tauchten ohne Sven, dafür mit Koch und Stefan auf. Um 3 Uhr durften wir endlich ins Hotel gehen. Für alle außer Simone und Gisela gabs noch n Anschiss vom Chef wegen Ruhestörung. – Warum haben die auch vor der Tür nachts noch immer die Sitzgruppe stehen. Ist doch klar, dass man sich da noch gerne ein Weilchen aufhält. Auf die kurze Nacht folgte ein langes Frühstück. Danach auschecken – Rechnung bezahlen. Aufpassen, dass die Zimmernummer nicht dazu addiert wird, sonst werden aus 300 schnell 500 Euro. Auf dem Nachhauseweg haben wir noch Station beim Oldtimer-Curioseum in Usseln gemacht. Da gabs echt noch viel zu gucken und zu lachen.

Am frühen Nachmittag waren wir dann nach einer kurvenreichen, blitzerfreien Fahrt wieder im schönen Hickengrund. Einigen war übel, keiner hat sich übergeben